Zur eigenen Mitte finden

Auf Entdeckungstour von Kirche zu Kirche auf dem „Grenzenlospfad“ zwischen Horbach und Vaalserquartier

Grenzenlos gehen: Das Rasenlabyrinth hinter der Kirche  St. Martinus in Richterich. (c) Andrea Thomas
Grenzenlos gehen: Das Rasenlabyrinth hinter der Kirche St. Martinus in Richterich.
Datum:
25. Juli 2023
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 30/2023 | Andrea Thomas

Sieben ganz unterschiedliche Kirchen, Impulse zum Nachdenken und Nachmachen, ein Rundweg per Fahrrad oder zu Fuß durch Feld, Wiese und Wald im deutsch-niederländischen Grenzgebiet zwischen Horbach und Vaalserquartier. All das ist der Grenzenlospfad der GdG „grenzenlos“ Aachen-Nordwest.

Seit 2019 trägt die GdG diesen Namen, der zum einen auf die geografische Lage der sechs zugehörigen Pfarreien und zum anderen auf das Profil der GdG abzielt. Mit unterschiedlichen Angeboten und Aktivitäten werden immer wieder bewusst Grenzen aufgelöst zu einem Miteinander, das Grenzen überwindet. Um das sichtbar zu machen, entstand die Idee des Grenzenlospfads von Kirche zu Kirche, die beim Ideenwettbewerb der Städteregion 2020 so viel Anklang fand, dass diese sich an der Umsetzung beteiligte. Im Sommer 2021 wurde der Pfad eröffnet.

Innehalten, wahrnehmen, ausprobieren

Bibelzitat an St. Heinrich in Horbach. (c) Andrea Thomas
Bibelzitat an St. Heinrich in Horbach.

Einheimische und Besuchende sollen über den gut 25 Kilometer langen Rundweg, der sich auch gut in Etappen erkunden lässt, mehr über St. Heinrich (Horbach), St. Martinus (Richterich), St. Laurentius (Laurensberg), St. Sebastian (Hörn), St. Philipp Neri, St. Konrad (Vaalserquartier) und St. Peter (Orsbach) erfahren.

Aber nicht nur: An jeder Kirche gibt es eine Stele mit einer drehbaren Tafel, auf der jeweils in deutsch und niederländisch ein Bibelzitat auf der einen und ein Impuls zum Innehalten, Wahrnehmen und Ausprobieren auf der anderen Seite steht. An St. Martinus ist man eingeladen, durch das Labyrinth zur Mitte zu finden, an St. Laurentius den Blick bei einem Panorama über Aachen zu weiten oder sich in St. Sebastian vor dem Fenster der Taufkapelle mit seinen Fischen zu fragen, wo und wann man sich selbst geborgen wie ein Fisch im Wasser fühlt. Über einen QR-Code gelangt man auf die Internetseite der GdG mit weiteren Infos. 
Der Weg führt durch die Orte vorbei an Feldern und Wiesen, taucht ein in den Wald und bietet immer wieder Möglichkeiten zu einer Pause, zum Durchatmen und Gedankenschweifenlassen. 

An den Stelen liegen Flyer aus. Eine ausgearbeitete Route sowie weitere Informationen gibt es unter 
https://gdg-grenzenlos.de/einrichtungen/grenzenlospfad/

Unterwegs auf dem "Grenzenlospfad"

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