Wind und Regen getrotzt

In der RegioIn Krefeld sind die Erlöse der Sternsinger-Sammlungen fast ausgezählt – 80000 Euro gesammelt

Bei Wind und Wetter waren die Sternsingerinnen und Sternsinger in den Krefelder Gemeinden unterwegs. (c) Benne Ochs/Kindermissionswerk
Bei Wind und Wetter waren die Sternsingerinnen und Sternsinger in den Krefelder Gemeinden unterwegs.
Datum:
7. Feb. 2024
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 06/2024 | Chrismie Fehrmann

Die Sternsingerinnen und Sternsinger waren wieder unterwegs und haben ein sensationelles Ergebnis erzielt. Obwohl noch nicht alle Gemeinden in Krefeld ausgezählt haben, können die aktiven Mädchen und Jungen mit Stolz schon jetzt auf rund 80 000 Euro blicken. Die diesjährige Aktion stand unter dem Motto: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Den Aussendungs-Gottesdienst hat Bischof Helmut Dieser für das gesamte Bistum in St. Anna Krefeld zelebriert.

Eine Umfrage der KirchenZeitung in den fünf GdGs und ihren Pfarrgemeinden zeigt einmal mehr: Die Königinnen und Könige waren in ihren prächtigen Kleidern unterwegs und trotzten Wind und Wetter, oftmals war es richtig kalt. Fazit: Sie waren sehr fleißig und trugen zum Erfolg der Traditions-Veranstaltung bei, bei der sich Kinder für Kinder einsetzen.

Oftmals waren Caspar, Melchior und Balthasar mit Anmeldung zu den Gläubigen unterwegs, manchmal standen sie an festen Punkten, wie einigen Wochenmärkte, um Spenden entgegenzunehmen – wie in Oppum oder Uerdingen.

„22 Mädchen und Jungen waren zusammen mit ihren Familien unterwegs und haben an verschiedenen Stationen in Oppum gestanden: Auf dem Wochenmarkt, an Apotheke und Lebensmittelläden, beim Bauern und in den Kirchen unserer Pfarrei haben sie ihre Segenstüten verteilt und so den Segen an die Menschen gegeben“, berichtet Anne Küpper für das Sternsinger-Team in Oppum. „Wir haben auch das Seniorenheim und das Montessori-Kinderhaus besucht.“

Am Ende der Aktion erzielten sie mit dem „Segen to go“ 5783 Euro für Kinderprojekte in Amazonien und weltweit. Beim Aussendungsgottesdienst hatte Bischof Dieser zu den Mädchen und Jungen gesagt: „Ohne euch würde es die Sternsinger-Aktion nicht geben, die insgesamt 1179 Projekten in aller Welt zugutekommt. Ihr bringt den Segen und segnen heißt: ,Etwas Gutes sagen‘. Euer Herz ist offen.“ Andere Beispiele für etwas Gutes sagen benennen die Kinder mit: „Ich liebe dich“, „ich mag dich“ oder „danke“.

Stolz auf das Engagement von Kindern für Kinder

Hier nun eine Aufzählung der eingenommenen Beträge, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

GdG Krefeld Mitte – Papst Johannes XXIII. 4369 Euro, Hl. Geist 3100 Euro. GdG Süd – Oppum 5783 Euro, in Maria Frieden wird derzeit noch gezählt. GdG Krefeld Nord-West – St. Cyriakus 7700 Euro, St. Thomas Morus 2655 Euro, St. Anna 4450 Euro, St. Elisabeth 1667. Hier sei das Hartgeld noch nicht dazugerechnet, sagt die Referentin.

GdG St. Christophorus – St. Gertrudis 2938 Euro, Herz-Jesu 6142 Euro, St. Josef 6617 Euro, Christus König 7047 Euro und St. Hubertus 6082 Euro. Der Besuch in zwei Altenheimen brachte 381 Euro ein.

In der GdG St. Nikolaus, genau in St. Heinrich, St. Peter, St. Paul, St. Matthias, in St. Andreas, St. Margareta, St. Mariä Himmelfahrt und Pius-Lukas-Kirche kamen zusammengerechnet 20623 Euro zusammen.

„Die hohen Beträge würden daraus resultieren, dass die Kinder sehr fleißig und auch bekannt seien“, heißt es in den Gemeinden. Sie hätten viele Besuche absolviert und auch auf dem Wochenmarkt gestanden. Und alle Verantwortlichen sind natürlich stolz auf das Engagement von Kindern für Kinder.