Von einer Bekehrung

US-Spielfilm über die Suche nach Gott

Der Fall Jesus (c) Verlag Gerth-Medien
Der Fall Jesus
Datum:
13. März 2018
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 11/2018 | Ruth Schlotterhose
Der US-Spielfilm „Der Fall Jesus“ (Regie: Jon Gunn) basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Lee Strobel, in dem der ehemalige Gerichtsreporter seine persönliche Bekehrungsgeschichte vom Atheisten zum freikirchlichen Pastor erzählt.

Hauptfiguren in dem Film, der in den 80er Jahren spielt, sind Lee Strobel (Mike Vogel) – ein preisgekrönter investigativer Journalist, der sich keiner Religion zugehörig fühlt und eher dem Atheismus anhängt – und seine Frau Leslie (Erika Christensen). Als sie zum christlichen Glauben findet, versucht der Journalist, diesen systematisch zu widerlegen. Zwei Jahre lang setzt er sich mit dem Stoff auseinander und befragt im ganzen Land zahlreiche Wissenschaftler namhafter Universitäten, um stichhaltige Beweise für das Leben und die Auferstehung Jesu zu bekommen. Letztendlich gerät seine eigene Grundeinstellung ins Wanken, und am Ende des Films spricht der Journalist sein erstes Gebet: „Na gut, Gott, du hast gewonnen …“ Für einen amerikanischen Spielfilm dieser Thematik überraschend, entwickelt sich die Handlung fernab von Kitsch erfrischend sachlich und spannend. Die von Lee Strobel seinerzeit gestellten Fragen sind dabei immer noch höchst aktuell.

Der Fall Jesus. DVD und Blue ray, 110 Min., FSK 12, Verlag Gerth-Medien, Asslar 2017, Preis: 15,– Euro