Seit einer gefühlten Ewigkeit beeinflusst das Corona-Virus nun schon unser Leben, und gerade für kleine Menschen war und ist das nicht immer einfach. So vieles, was das Leben abwechslungsreich macht, geht nicht oder nur anders als gewohnt: Schule, draußen spielen, Freunde treffen, Kindergottesdienst oder Erstkommunionvorbereitung. Um Kinder und Eltern gut durch diese Zeit zu bringen, greifen einige Pfarreien in der Region auf besondere Mitarbeiter zurück. Zwei von ihnen, Herbert, die Kirchenmaus aus Franziska von Aachen, und Eselchen Eschi von der gleichnamigen Kinder- und Familienkirche in Eschweiler, stellen sich in dieser Ausgabe einmal vor.
Wer ich bin:
Herbert, die Kirchenmaus
Wo ich zu Hause bin:
Eigentlich in St. Foillan, aber seit Corona bin ich überall in der Stadt unterwegs.
Was ich alles mache:
Was Kinder so machen. Spielen, Freunde treffen, Fragen stellen, Jürgen nerven, hihi!
Wer mich „zum Leben erweckt“:
Jürgen Maubach, arbeitet als Gemeindereferent in St. Foillan.
Wie ich Kindern (und Eltern) in der
Corona-Zeit helfe:
Seit Corona gibt es Videos von mir und Jürgen. Darin geht’s um das Leben – auch mit Corona – und das, was uns dabei helfen kann. Jürgen Maubach nennt Beispiele: Da kommt Herbert und ist genervt von einem „blöden“ Mitschüler: „Der ist blöd und gehört nicht mehr dazu. Fertig!“ Aber ist das so einfach? Oder Herberts „Hallo Nachbar-Projekt“ für mehr Zusammenhalt in der Nachbarschaft. Oder als Herbert das Internet „kaputt“ gemacht hat, weil sein Vater beim Homeoffice nie Zeit für ihn hatte. Oder Herberts unkonventionelle Tante, die ihm in der Coronazeit die Augen für die Natur öffnet.
Wo Kinder und Familien mich und finden:
Auf dem Youtube-Kanal der Pfarrei Franziska von Aachen: https://www.youtube.com/channel/UC0J-Ng50rXWojIbU76NQbBg/
...auf jeden Fall abonnieren! Und oft auch auf Facebook und Instagram.
Wer ich bin:
Ich heiße Eschi und ich bin ein kleiner Esel. Mein Alter ist irgendwo zwischen Kindergarten und weiterführender Schule.
Wo ich zu Hause bin:
Ich wohne seit September 2019 mit meinen Eltern, meiner kleinen Schwester Elisa und Oma und Opa in Dürwiß in der Eschweiler Kinder- und Familienkirche.
Was ich alles mache:
Ich bin ganz oft mit meinen Freunden Caro und Eli mit dem Fahrrad unterwegs, um die Welt zu entdecken. Ich erzähle den Kindern Geschichten über Gott und die Welt – über all das, was ich um mich herum entdecke.
Eigentlich feiere ich auch sehr gerne mit den Kindern und ihren Familien Gottesdienste. Ich begleite die Kommunionkinder, indem ich ihnen Briefe schreibe und sie einlade, sich auf verschiedene Art und Weise mit unterschiedlichen Themen rund um die Kommunion zu beschäftigen.
Ich lade die Kindergartenkinder ein, mich besuchen zu kommen, oder mache mich auf den Weg zu ihnen. Im Internet findet man meine Geschichten und Bilder aus der Kirche und verschiedene Bastel-angebote. Ich biete Kindern meine Brieffreundschaft an.
Wer mich „zum Leben erweckt“:
Das ist das Eschi-Team, bestehend aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie entwickeln die Ideen zu den verschiedenen Themen und die dazu gehörigen Aktionen. Von ihnen werden die Geschichten geschrieben und die dazugehörigen Bilder gemalt. Auch die Bilder in der Kirche werden von ihnen gestaltet.
Wie ich Kindern (und Eltern) in der
Corona-Zeit helfe:
Die Kinder und ihre Eltern können mich jeden Tag von 9 bis 15 Uhr in der Kirche besuchen kommen. Dort gibt es immer wieder Bilder zu verschiedenen biblischen Geschichten zu entdecken.
Ich lade alle Kinder in Eschweiler immer wieder zu unterschiedlichen Mitmach-Aktionen ein: Wir haben schon ein großes Schöpfungsbild gestaltet (dazu haben die Kinder gemalt und gebastelt). Wir haben eine große Reisegesellschaft zusammengestellt, um in das Gelobte Land einzuziehen.
Wie Kinder und Familien mich und mein Angebot finden:
Ich denke, dass die Kinder und Familien mich mögen, weil sie mich immer wieder besuchen kommen. Hier finden sie mich im Netz: https://www.st-bonifatius-duerwiss.de/index.php/liturgie/familienmesskreis/kinder-familien-2