Ob es um das Parfüm Seiner Heiligkeit geht, um den Papst auf dem Matterhorn, um „Piratenschiffe“ und Geldwäscher, um „Schnufis“ und „Kindersoldaten“, um päpstliche Wasserspiele, um Fastfood mit päpstlicher Approbation, um den Papst als Stein des Anstoßes oder darum, wie ein Eschweiler Gastronom mit dem Heiligen Vater Kasse machen wollte – es gibt kaum ein Thema aus den päpstlichen Gefilden, über das Ulrich Nersinger nichts erzählen kann.
Gemeinsam mit dem Leser taucht der Autor in ein gut 2000 Jahre altes Universum ein, das einen fast unerschöpflichen Fundus von historischen Begebenheiten beinhaltet. Vielleicht wecken diese besonderen Geschichten beim Leser sogar Interesse für Kirchengeschichte, Theologie und alle Themen, die mit Rom und dem Vatikan zusammenhängen. Der gebürtige Eschweiler Ulrich Nersinger studierte Philosophie und Theologie in Bonn, St. Augustin, Wien und Rom mit ergänzenden Studien am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie. Neben seiner schriftstellerischen und journalistischen Tätigkeit ist er in Selig- und Heiligsprechungsverfahren als Postulator und Untersuchungsrichter zugelassen und Mitglied der Pontificia Accademia Cultorum Martyrum.
Ulrich Nersinger: Sitting Bull und der Papst. Kurioses aus päpstlichen Gefilden, 208 S., Verlag Petra Kehl, Künzell 2019, Preis: 12,90 Euro