Osterbotschaft im Bild

Kunstband aus dem Gladbacher Kühlen Verlag

Lesetipp KiZ 15 (c) PR
Lesetipp KiZ 15
Datum:
11. Apr. 2017
Von:
Kathrin Albrecht
Die Auferstehung Christi steht im Zentrum des christlichen Glaubens.

Zu allen Zeiten war sie auch Gegenstand der Kunst. Vor allem die Interpretation von Matthias Grünewald, Jesus, der Schmerzensmann, der aufsteigt aus dem Reich des Todes, prägt das Bilddenken bis heute. Zeitgenössische Künstler versuchten, die Motive der Ostergeschichte neu zu interpretieren Im Mönchengladbacher B. Kühlen Verlag ist jetzt der Bildband „Ostern in der modernen Kunst“ erschienen, herausgegeben von Kurt-Peter Gertz, emeritierter katholischer Pfarrer in Ratingen. Die Sammlung, die Gertz zusammengetragen hat, beweist, auch für die Künstler des 20. Jahrhunderts war die Auferstehung ein Thema, wenn gleich nicht in dem Maß wie die Passion und die Kreuzigung. Gertz gliedert die Sammlung nach vier biblischen Themen: Die Auferstehung, die Frauen am Grab, Christus und Magdalena und Christus und die Emmaus-Jünger. Etwa ein Drittel der vorgestellten Werke sind Auftragsarbeiten für den Kirchenraum: Kreuzwegstationen, Fenster oder Tabernakel. Die übrigen Arbeiten spiegeln die freie, persönliche Beschäftigung der Künstler mit den biblischen Texten wider. Der Band umfasst Arbeiten von Emil Nolde, Salvador Dalí und Otto Dix. Das Vorwort verfasste Thomas Sternberg, Vorsitzender des Zentralrats der Katholiken in Deutschland. Jedes Kapitel ist mit einer kurzen Einleitung versehen. Ein schöner Schmöker, nicht nur für die Ostertage.

Kurt-Peter Gertz: Ostern in der modernen Kunst, 204 Seiten, 42 meist farbige Abbildungen, B. Kühlen-Verlag, Mönchengladbach 2017, Preis: 34,90 Euro