Nichts für Atheisten

Warum Willibert Pauels nicht aufhören kann, an Gott zu glauben

Lust am Leben (c) Gütersloher Verlagshaus
Lust am Leben
Datum:
13. Nov. 2018
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 46/2018 | Kathrin Albrecht
Ist es als aufgeklärter Mensch nicht geisteskrank, noch an Gott zu glauben? Diese Frage ging Willibert Pauels, vielen besser bekannt als „Ne bergische Jung“ im „Kölner Fastelovend“, nicht mehr aus dem Kopf. Sie ergab sich aus einem Gespräch.

 „Bin ich bekloppt? Warum kann ich nicht aufhören, an Gott zu glauben?“, fragt sich Pauels und gibt in seinem aktuellen Buch „Lachen, Leiden, Lust am Leben“ darauf eine Antwort. Auf 224 Seiten setzt er sich mit dem Glauben im Allgemeinen und seinem Glauben im Besonderen auseinander. Im Vordergrund stehen dabei die großen Fragen: Gibt es Gott? Wenn ja, warum lässt er das Leid in der Welt zu? Was ist mit dem Tod? Und wie ist das mit der Dreieinigkeit Gottes? Pauels nähert sich diesen Fragen im lockeren Ton. Es geht ihm um das, was ihn schon seit seiner Kindheit bewegt: die Erfahrung der Sehnsucht nach Gott, die Erfahrung der Nähe Gottes wie auch der Gottferne. Eingestreute Anekdoten und Witze machen das Lesen zu einem kurzweiligen Vergnügen. Willibert Pauels wurde 1993 zum Diakon geweiht und war bis 2006 in verschiedenen Gemeinden tätig. Seit 2006 ist er „Diakon mit Zivilberuf“.

Willibert Pauels: Lachen, Leiden, Lust am Leben. Die befreiende Kraft der Religion, 224 S., Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2018, Preis: 20,– Euro, als E-Book: 15,99 Euro.