Kirchengebäude sind besondere Orte. Zukünftig werden zahlreiche der nordrhein-westfälischen Kirchen außer Dienst gestellt werden, weil sie für ihre ursprüngliche Bestimmung im bisherigen Umfang nicht mehr benötigt werden.
Baukultur Nordrhein-Westfalen setzt sich gemeinsam mit Partnern mit dem Projekt Zukunft – Kirchen – Räume für den Erhalt von Kirchengebäuden in NRW ein und hat kürzlich sein drittes Magazin veröffentlicht, dieses Mal zum „Kirchenumbau“. 78 Seiten anregende Artikel, erhellende Statistiken und anschauliche Beispiele zur Umnutzung leer stehender Kirchen geben Einblicke in das Kooperationsprojekt „Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen“.
Im neuen Magazin kommen Menschen aus unterschiedlichen Professionen zu Wort – mit ihren Ideen und Erfahrungen zum Umgang mit leer stehenden Kirchen und deren Potenzialen. Gemeinsame Prozesse eröffnen neue Optionen für die Bauten.
Zwischen 2000 und 2019 wurden in Deutschland zirka 1200 Kirchengebäude aufgegeben. Umnutzung, Umbau und Abriss finden statt. Zu Anfang wurde die Herausforderung lange als innerkirchliche Angelegenheit betrachtet, mittlerweile aber ist daraus eine gesamtgesellschaftliche Debatte entstanden. Viele Kirchen sind jahrhundertealte und zeitgenössische Baudenkmale, die das Stadtbild prägen und Identität stiften. pr/sl
Unter diesem Link kann das Magazin „Kirchenumbau“ als PDF-Datei heruntergeladen werden: https://baukultur.nrw/site/assets/files/10511/bknw_magazin_nr_3_
kirchenumbau-1.pdf