Kürzlich ist die Fußball-Bundesliga in ihre nächste Runde gestartet, und Ende des Jahres beginnt die berühmt-berüchtigte Fußball-Weltmeisterschaft in Katar.
Passend zur Begeisterungswelle, die zurzeit alle Fans wieder erfasst, erscheint im Künzeller Verlag Petra Kehl eine Veröffentlichung von Ulrich Nersinger mit dem Titel „Himmelsstürmer“. Hier dreht sich alles um Fußball im Vatikan. Fußball und Vatikan? Richtig: Selbst der Vatikan ist keine fußballfreie Zone. Im Kirchenstaat gibt es sogar eine eigene Fußball-Liga und – man höre und staune – eine vatikanische Frauenfußballmannschaft.
Schon in der Renaissance spielte man im Kirchenstaat eine Art Fußball, erfährt der Leser. Doch erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts gewannen der Sport und insbesondere der moderne Fußball eine größere Bedeutung. Auch wenn nicht jeder Papst ein Fußballfan war, so empfingen sie doch Fußballmannschaften in Audienz oder wurden zu Ehrenmitgliedern großer Clubs ernannt. Dieses Buch bietet einen kleinen Blick in die Welt des vatikanischen Fußballs in Geschichte und Gegenwart.
Ulrich Nersinger studierte Philosophie und Theologie in Bonn, St. Augustin, Wien und Rom mit ergänzenden Studien am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie. Er lebt und arbeitet in Eschweiler.
sl/pr
Ulrich Nersinger: Himmelsstürmer. Ein Blick in die Geschichte des vatikanischen Fußballs,
72 S., broschiert, Verlag Petra Kehl, Künzell 2022, Preis: 9,90 Euro