Wer sich bewegt, der wird bewegt. Auf diese Kurzformel lässt sich das Leitwort der Heiligtumsfahrt „Entdecke mich“ bringen. Am ersten Wochenende zählte das Bistum rund 20000 Menschen, die durch die Dompforte gingen.
Zwei Wallfahrtsorte machte Jürgen B. Hausmann beim Themenabend „Humor trifft Glaube“ aus: den Aachener Dom und das Aachener Kreuz. Das brachte ihm natürlich reichlich Lacher ein. Mit viel Augenzwinkern baute der Lokalmatador Kirchliches in seinem Programm ein. Glauben kann nicht nur, es soll auch Spaß machen. Dazu gab es immer wieder leise Musiksalven, die von der Hofbühne herüberwehten. Einfach schön!
Einfach Schönem begegnet, wer nach den Messfeiern, Gottesdiensten oder sehr privater Verehrung der Heiligtümer im Dom aufbricht und sich treiben lässt: vom Münsterplatz bis zu St. Jakob etwa, wo das inklusive Kunstprojekt „Entdecke mich“ ausgestellt ist, oder zur Citykirche mit seinen „Lebenskleidern“. Wer aufmerksam ist, der hält plötzlich auf dem Weg inne: War da nicht eine Stimme, die von Gott sprach? Für „Die Route der leisen (W)Orte“ erklingen aus Lautsprechern kleine Impulse. Immer wieder kleine überraschende Begegnungen am Wegesrand. Nicht ganz so leise, aber lebensfroh der Gesang von Pilgergruppen, die einem unvermutet entgegenschallen. Ein Hauch des Südens in der Domstadt.