Eine neue Ordnung

Die Landesausstellung Trier befasst sich mit dem Untergang des Römischen Reiches

(c) Landesausstellung Trier
Datum:
6. Juli 2022
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 27/2022

Bis zum 22. November 2022 hat in Trier die große Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ ihre Tore geöffnet und betrachtet auf insgesamt 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche mit über 700 Exponaten aus 20 Ländern die Phase seit dem ausgehenden 4. Jahrhundert, an dem das weströmische Reich zuerst seine Stärke und dann seinen letzten Kaiser verlor.

Insgesamt 120 nationale und internationale Leihgeber stellen ihre Kunstschätze für diese Ausstellung zur Verfügung, darunter so hochkarätige Museen wie der Moskauer Kreml, das Germanische Nationalmuseum, die Florenzer Uffizien, das Rijksmuseum aus Amsterdam, das staatliche Kunstmuseum Nischni Nowgorod, das schwedische Nationalmuseum Stockholm und das Madrider Nationalmuseum.

Das Museum am Dom konzentriert sich auf die Rolle der christlichen Kirche, die während des Zerfallsprozesses Roms höchst erfolgreich in ein Machtvakuum treten und in der Folge auch bei der Weitergabe römischer Traditionen eine gewichtige Rolle spielen konnte. In der Zusammenschau dreier Ausstellungsteile – im Rheinischen Landesmuseum, im Museum am Dom und im Stadtmuseum Simeonstift – ergibt sich ein vielschichtiges Bild einer wenig beleuchteten Epoche, die bis heute nachwirkt – mit Exponaten, die es in dieser Zusammenschau noch nie zu sehen gab.

 

Der Untergang des Römischen Reiches, Landesausstellung in Trier, 25. Juni – 27. November 2022, www.untergang-rom-ausstellung.de