Vor Kurzem erschien das Album „Musica Warmiensis“, Band 1. Bei diesem Album handelt es sich um eine Erstaufnahme von Liedern, die vor über 200 Jahren in Kirchen im Ermland aufgeführt wurden.
Ihre handgeschriebenen Noten aus dem 18. Jahrhundert wurden in den Sammlungen der Bibliothek Hosianum gefunden, die dem Höheren Theologischen Seminar der Metropole Ermland in Allenstein/Olsztyn in Polen angehört.
Aus dem umfassenden Fundus mit geistlicher Musik bekannter, weniger bekannter und anonymer Autoren wurden für die Produktion „Quis nos seperabit“ von Johann Baptist Vanhal, die „Missa in C-Dur für Chor und Orchester“ von P. Homann sowie drei anonyme Fragmente des Offertoriums ausgewählt.
Das Audiomaterial wurde vom 22. bis 25. August 2021 in der Dombasilika in Frauenburg/Frombork aufgenommen. Die gotische Kathedrale, jährlicher Schauplatz eines
Internationalen Orgelmusikfestivals, bietet die ideale akustische Kulisse für diese musikalische Darbietung auf höchstem Niveau.
Für die Aufnahme wurde ein Vokal-Instrumental-Ensemble „Cappella Warmiensis Restituta“ geschaffen, dessen Zusammensetzung aus Violinen, Violoncello, Kontrabass, Trompeten und Orgelpositiv typisch für die Wende von Barock und Klassizismus ist. Die Musikerinnen und Musiker sind auf die Aufführung Alter Musik spezialisiert und spielen historische Instrumente.
Ingrida Gápová; Piotr Olech; Aleksander Rewínski; Andrzej Zawisza; Cappella Warmiensis Restituta: Musica Warmiensis Vol. 1, CD, 56:01 Min., Dux 2022, Preis: 19,45 Euro