Benachteiligung bekämpfen

Karnevals-Gesellschaft „Creinvelt“ spendet 5000 Euro an „Mobisatt“.

Freut sich über die Spende: das Team der Aktion „Mobifant“ des Trägerwerks für kirchliche Jugendarbeit, das „Mobisatt“ mit der Tafel auf den Weg gebracht hat. (c) Andreas Bischof
Freut sich über die Spende: das Team der Aktion „Mobifant“ des Trägerwerks für kirchliche Jugendarbeit, das „Mobisatt“ mit der Tafel auf den Weg gebracht hat.
Datum:
19. Nov. 2025
Von:
Aus der Kirchenzeitung, Ausgabe 31/2025 | Chrismie Fehrmann

Viele Kinder haben nachmittags keine Möglichkeit, nach Hause zu gehen. Sie sitzen auf der Straße und bekommen nichts zu essen. 

Seit rund drei Jahren gibt es für Mädchen und Jungen zwischen drei und 14 Jahren Hilfe am Krefelder Westwall. Im früheren CVJM-Haus hat sich die Krefelder Tafel mit ihrer Kindertafel eingerichtet. Das neue Angebot heißt „Mobisatt“ und zeigt: Die Aktion Mobifant des Trägerwerks für kirchliche Jugendarbeit ist mit von der Partie.

Die Hilfe wird in der Stadt gesehen. Denn jetzt haben die Verantwortlichen der Karnevalsgesellschaft Creinvelt 5000 Euro an die Aktion übergeben. Der Erlös stammt von der Sitzung „Kabarett im Karneval“, der stets für einen guten Zweck gespendet wird. 
Heinz-Georg „Schorsch“ Rupp, seit 23 Jahren Präsident, sagt: „Uns liegt Krefeld am Herzen. Die Entscheidung, an Mobisatt zu spenden, ist einstimmig gefallen.“ Hier finde wichtige Kinder- und Jugendarbeit statt, mit dem Ziel, Armut und Bildungsbenachteiligung von Kindern in Krefeld zu bekämpfen.

Mobifant-Leiter Thomas Jansen. „Wir geben den Kindern etwas zu essen, bieten aber auch soziales Lernen und künstlerisch-kreative Aktivitäten“. Simon Schild, Geschäftsführer des Trägerwerks, erklärt: „Da das CVJM-Haus bis März renoviert wird, findet unsere Arbeit mit den Kindern in einem Containerdorf vor der Tür statt. Das Geld können wir für die temporäre Unterbringung gut gebrauchen“.