Ausstellung in Kassel

Über Trost als menschliches Grundbedürfnis

Nancy Borowick (USA), Aus der Serie „The Family Imprint“, Fotografie, 2017 (c) Nancy Borowick (USA) / Museum für Sepulkralkultur, Kassel, Bildarchiv
Nancy Borowick (USA), Aus der Serie „The Family Imprint“, Fotografie, 2017
Datum:
14. Juni 2023
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 24/2023

Die Sonderausstellung „Trost – Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses“ im Kasseler Museum für Sepulkralkultur beleuchtet das Phänomen Trost aus verschiedenen kulturellen, religiösen und künstlerischen Perspektiven und reflektiert, wie wir Verlusterlebnissen und den damit verbundenen Schmerzen begegnen können.

Traditionell gelten Religionen als Fundus des Trostes. Religiöse Rituale und Konzepte geben sowohl Sterbenden als auch Hinterbliebenen Halt und Hoffnung. Doch immer fanden Menschen auch Trost in der Literatur, Musik, Natur und menschlichem Miteinander. Über zeitgenössische künstlerische Exponate und kulturhistorische Artefakte ermöglicht die Ausstellung ästhetische und sinnliche Erfahrungen sowie intellektuelle Zugänge, um das Thema Trost in seiner Komplexität greifbar zu machen.

Künstlerin Ella Ziegler (Berlin) zeichnet mit Dirk Pörschmann für die kuratorische Arbeit unter Mitarbeit von Ulrike Neurath und Museumspädagoge Gerold Eppler verantwortlich.   

Die Ausstellung „Trost. Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses“ ist bis 18. September 2023 zu sehen im Museum für Sepulkralkultur, Weinbergstr. 25–27 in Kassel, https://museen-in-hessen.de/de/ausstellungen/trost; geöffnet Di–So 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr; mittwochs 17 Uhr öffentliche Führung.