Aus Jesu Perspektive

Autor Bernhard Scherger erzählt seine (fikitve) Geschichte aus seiner eigenen Perspektive

(c) Verlag Tredition Hamburg
Datum:
8. Juni 2021
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 23/2021 | Ruth Schlotterhose

Der Autor Bernhard Scherger schildert Jesus von Nazaret als Mensch seiner Zeit und lässt ihn selbst seine Geschichte erzählen.

Eine fiktive Geschichte, zugegeben. Denn seit 2000 Jahren streiten die Wissenschaftler darüber, wer dieser Jesus von Nazaret eigentlich war. Scherger lässt Jesus sozusagen noch einmal auf die Erde zurückkommen und seine Botschaft verkünden. In einem kritischen Rückblick reflektiert das erzählende Ich die Reaktionen und Handlungen der Jünger zur Zeit Jesu, wirft einen Blick auf die Entwicklung des Christentums bis in die Moderne und kündigt schließlich, unterstützt von Propheten anderer Religionen, einen neuen, sozusagen dritten Bund für alle Völker an.

Mehr als 30 Jahre war Bernhard Scherger aus Mönchengladbach Lehrer am Gymnasium und unterrichtete Deutsch, Pädagogik, Philosophie und Religion. Im Laufe der Jahre gewann er ein neues Glaubensverständnis, das er den jungen Studierenden „wissenschaftlich kritisch und gläubig“ vorstellte.  Jetzt lässt Scherger auch die Leser seines jüngsten Buches an seinem Glaubensverständnis teilhaben. Zwar werden sie nicht mit jedem seiner Gedanken übereinstimmen. Aber an manchen Stellen blitzt schon die Erkenntnis auf: „So könnte es gewesen sein!“

 

Bernhard Scherger: Jesus von Nazareth. Mein Leben – ein Schrei nach Liebe und Gerechtigkeit, 260 S., Paperback, 14,8 cm x 21,0 cm, Verlag Tredition, Hamburg, 
Preis: 11,99 Euro