Zeit für Dank, Zeit für Willkommen

Die erfahrene Journalistin Dorothée Schenk trägt künftig die Verantwortung als Chefredakteurin der KiZ

Entspannte Übergabe: Dorothée Schenk übernimmt die Redaktionsleitung der KirchenZeitung, die Thomas Hohenschue zehn Jahre lang ausgeübt hat. (c) la mechky plus
Entspannte Übergabe: Dorothée Schenk übernimmt die Redaktionsleitung der KirchenZeitung, die Thomas Hohenschue zehn Jahre lang ausgeübt hat.
Datum:
29. Juni 2021
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 26/2021

Wechsel sind nichts Unübliches – Wechsel von Tag zu Tag, Wechsel von Monaten, Wechsel der Jahreszeiten. Und trotzdem beinhaltet jeder Wechsel auch einen Rückblick und eine Aussicht.

Zum 1. Juli steht ein Wechsel in der KirchenZeitung an. Nach zehn Jahren intensiver Tätigkeit als Chefredakteur verlässt uns Herr Thomas Hohenschue, um sich verstärkt neuen freiberuflichen Aufgaben zu widmen. Und mit diesem Datum übernimmt eine langjährige Mitarbeiterin der Redaktion, Frau Dorothée Schenk, seinen Platz.

Wenn ich auf diese vergangene Dekade zurückschaue, dann sind es weit über 500 Ausgaben, die Herr Hohenschue zu verantworten hatte. Er hat der KirchenZeitung Aachen in dieser Zeit eine Farbe gegeben, die differenzierte und kritische Diskussionen ermöglichte, und damit einen wichtigen Beitrag in der offenen Kommunikation innerhalb unseres Bistums in epochalen Umbruchzeiten geleistet. Insbesondere war es ihm ein Anliegen, besonders die sozialen und diakonischen Aspekte im Bistum darzustellen.
Diese Arbeit, die Woche für Woche ein entsprechendes Ergebnis aufweisen musste, hat er in einem von ihm aufgebauten breiten Netzwerk von Personen, Einrichtungen und Themen geleistet. Nicht jede Woche war das so für uns in der breiten Leserschaft und unterschiedlichen Rollen und Perspektiven gleich leicht und einvernehmlich, aber immer ehrlich und nie bewusst destruktiv. Dafür gilt ihm an dieser Stelle in der von ihm gestalteten Zeitung ein herzliches Dankeschön!

Die Aussicht ist für mich als Vertreter des Herausgebers, des Bistums Aachen, in dem anstehenden Wechsel von Zuversicht geprägt. Frau Schenk kann auf eine gute persönliche Qualifikation, auf professionelle Erfahrungen und auf eine langjährige Mitarbeit in unserem Bistumsorgan und anderer Stelle setzen.

Die anstehenden Prozesse werden auch die Rolle der KirchenZeitung in der Veränderung der Presselandschaft und des kirchlichen Umfelds thematisieren. Mit diesem Blickwinkel tritt sie die Nachfolge von Herrn Hohenschue an. Es ist gut, dass wir mit dem gut eingespielten Team der weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einhard-Verlag verlässliche und stabile Strukturen für die kommenden Jahre haben.

Herzlich willkommen, Frau Schenk, als neue Chefredakteurin, danke Herrn Hohenschue als Scheidendem; ich wünsche beiden alles Gute und Gottes Segen für die jeweils neuen Aufgaben.

 

Andreas Frick, Generalvikar