Auf historischen Pilgerpfaden

Zwei der Jakobswege durchs Rheinland nach Santiago de Compostela führen durch die Aachener Regionen

Dom Nachricht (c) Andrea Thomas (c) Andrea Thomas
Dom Nachricht (c) Andrea Thomas
Datum:
3. Aug. 2016
Von:
Andrea Thomas
Sie wollten schon immer mal ein Stück des Jakobsweges pilgern? Nun, vielleicht haben Sie das schon – ohne sich dessen bewusst zu sein. Ins spanische Santiago de Compostela führen viele Wege. Zwei davon gehen auch durch die Aachener Bistumsregionen.
Pilgerweg Quadratisch (c) Andrea Thomas (c) Andrea Thomas
Pilgerweg Quadratisch (c) Andrea Thomas

Ihr gemeinsames Ziel: einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Mittelalters – Aachen. Hier war außerdem einer der Sammelpunkte der Pilger aus dem alten Römisch-Deutschen Reich. Der eine Weg führt von Dortmund kommend über Düsseldorf, Stationen am Weg sind Alsdorf, Kinzweiler, St. Jöris, Broichweiden und Haaren.


Jakobuskapelle Warden

Eine Stele des Landschaftsverbands Rheinland vor der Kapelle markiert den Verlauf der „Wege der Jakobspilger im Rheinland“. Auf die 1463 erstmals erwähnte Kapelle und eine historische Jakobusgesellschaft geht der heilige Jakobus als Orts- und Pfarrpatron Wardens zurück.


St. Lucia Broichweiden

Station entlang des Weges ist die Kirche St. Lucia in Würselen-Broichweiden. Sehenswert sind unter anderem ihre von Ludwig Schaffrath gestalteten Fenster.


St.-Jobst-Kapelle

Seit 1989 lädt die neue Jobstkapelle in Würselen-Dobach, an der Straße nach Haaren gelegen, mit ihrer Schneckenform zum Verweilen und Zur-Ruhe-Kommen ein.


Der Aachener Dom

Ziel der Jakobspilger: der Dom mit seinen Heiligtümern. Einen Bezug nach Santiago de Compostela stellen die Dachflächen des Karlschreins her, die Szenen des Feldzugs Karls zur Befreiung des Jakobusgrabs zeigen.





Dom Quadratisch (c) Andrea Thomas (c) Andrea Thomas