Ihr gemeinsames Ziel: einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Mittelalters – Aachen. Hier war außerdem einer der Sammelpunkte der Pilger aus dem alten Römisch-Deutschen Reich. Der eine Weg führt von Dortmund kommend über Düsseldorf, Stationen am Weg sind Alsdorf, Kinzweiler, St. Jöris, Broichweiden und Haaren.
Eine Stele des Landschaftsverbands Rheinland vor der Kapelle markiert den Verlauf der „Wege der Jakobspilger im Rheinland“. Auf die 1463 erstmals erwähnte Kapelle und eine historische Jakobusgesellschaft geht der heilige Jakobus als Orts- und Pfarrpatron Wardens zurück.
Station entlang des Weges ist die Kirche St. Lucia in Würselen-Broichweiden. Sehenswert sind unter anderem ihre von Ludwig Schaffrath gestalteten Fenster.
Seit 1989 lädt die neue Jobstkapelle in Würselen-Dobach, an der Straße nach Haaren gelegen, mit ihrer Schneckenform zum Verweilen und Zur-Ruhe-Kommen ein.
Ziel der Jakobspilger: der Dom mit seinen Heiligtümern. Einen Bezug nach Santiago de Compostela stellen die Dachflächen des Karlschreins her, die Szenen des Feldzugs Karls zur Befreiung des Jakobusgrabs zeigen.